OB EINE ANDERE AUSBILDUNG
GENAUSO GEIL IST?
I DOUBT IT!
STARTE DEINE AUSBILDUNG IN DER HÖRAKUSTIK!
TRAUMBERUF HÖRAKUSTIK?
Du bist auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Job mit guter Bezahlung? Dann lass Dich von der Hörakustik überzeugen:
Dich erwartet:
- eine Mischung aus Praxis und Technik
- das gute Gefühl, den Menschen mit Deiner Arbeit ein Stück Lebensqualität zurückzugeben
- ein Job mit Zukunft – nach der Ausbildung stehen Dir viele Möglichkeiten offen
TRAUMBERUF HÖRAKUSTIK!
Neben offenen Stellenanzeigen verschiedener Ausbildungsbetriebe in Deiner Nähe findest Du hier alle wichtigen Informationen rund um den Beruf des Hörakustikers.
Wir geben Dir:
- Inhalte zur Ausbildung und Deinem Arbeitsalltag
- Bewerbungstipps – falls es ernst wird mit Dir und der Hörakustik
- spannende Fakten zu Hörsystemen, Gehörschutz, Musik und der Hörsystem-Forschung
Ausbildung im Fachgeschäft
Im Betrieb erlernst Du die praktische Seite des Hörakustiker-Berufs. Nach kurzer Zeit bist Du bereits im direkten Kundenkontakt.
Handwerk, Technik & Medizin vereint
Du bist handwerklich tätig, erfährst alles über die technischen Möglichkeiten von Hörsystemen und erhältst einen detaillierten Einblick in die Funktion des Ohres und das Hören.
Berufsschule im Norden (Lübeck)
Dein theoretisches Hintergrundwissen erwirbst Du Dir in mehreren 4-wöchigen Blöcken an der Bundesoffenen Landesberufsschule in Lübeck.
Beste Aussichten
für die Zukunft
Nach dem Abschluss kannst Du als Geselle arbeiten oder Deine Meister-Prüfung ablegen und damit gegebenenfalls Dein eigenes Hörakustik-Fachgeschäft eröffnen.
"Ich drehe das Leben gerne lauter und möchte auch anderen das ganze Klangspektrum ihres Alltags ermöglichen.
Deshalb bin ich Hörakustiker und sorge für gutes Hören."
Leo
Hörakustik-Auszubildender im 3. Lehrjahr
Ich drehe das Leben gerne lauter und möchte auch anderen das ganze Klangspektrum ihres Alltags ermöglichen. Deshalb bin ich Hörakustiker*in und sorge für gutes Hören.
Lea
Hörakustik-Auszubildende im 3. Lehrjahr
DARUM WOLLTE ICH HÖRAKUSTIKER*IN WERDEN:
Was hat Dich dazu bewogen, Hörakustikerin zu werden?
Nach mehreren Praktika, die ich noch während meiner Schulzeit absolviert habe, darunter in einem Kindergarten, bei einer Fotografin und natürlich bei einem Hörakustiker, habe ich festgestellt, dass mich letzteres am meisten interessiert. Mich begeistert zum einen die Altersspanne der Kunden, die weit gefächert ist. Aber natürlich ist es besonders schön, die Freude und Dankbarkeit der Kunden zu spüren, wenn sie durch meine Arbeit wieder etwas mehr Lebensqualität erhalten!
Was schätzt Du an der Hörakustik?
Für mich ist der Beruf des Hörakustikers eine logische Ergänzung zum meinem ursprünglich erlernten Beruf des Augenoptikers. Deshalb sattle ich diese Zusatzausbildung gerade noch oben drauf. Faszinierend finde ich die Komplexität rund um das Gehör und das Hören an sich. Daraus ergeben sich spannende Herausforderungen, aber auch tolle Möglichkeiten. Schließlich geht es ja nicht nur um Hörgeräte, auch Gehörschutz oder In-Ear-Monitoring für Musiker gehören dazu.
Würdest Du die Hörakustik als Berufszweig empfehlen?
Definitiv! Vor allem, wenn man nach Möglichkeiten sucht, sich stetig weiterzuentwickeln. Ich selbst habe nach meinem Ausbildungsabschluss direkt den Meister gemacht und bin nun seit etwas über einem Jahr Inhaber meines eigenen Akustik-Geschäfts. Der Vorteil dabei ist, dass ich frei darin bin, meine Kunden genau nach meinen Vorstellungen zu bedienen. So erziele ich immer individuelle Hörlösungen, die wirklich etwas bewirken.
EINBLICKE IN DIE AUSBILDUNG:
HÖRAKUSTIK: DEIN BERUF MIT ZUKUNFT
Die Hörakustik ist ein Beruf mit Zukunft, denn die Aussichten in der Branche sind richtig gut. Aus zwei Gründen: Zum einen nimmt die Zahl von Hörsystem-Nutzern in Deutschland pro Jahr im Schnitt um 4 % zu. Zum anderen wird die Technik immer ausgefeilter – ein Paradies für Technikfreaks!
WUSSTEST DU, DASS...

… moderne Hörsysteme echte Mini-Computer sind? Es gibt Modelle, die sehen aus wie kabellose Eardbuds. Und lassen sich auch als Kopfhörer nutzen, um Musik zu hören oder hands-free zu telefonieren.

… sich Hörgeräte kaum sichtbar tragen lassen? Mit den so genannten Im-Ohr-Hörsystemen werden die Geräte ganz individuell auf den Träger angepasst.

… sich Hörsysteme und Smartphones perfekt ergänzen? Denn mit speziellen und kostenlosen Apps kannst Du als Nutzer selbst die Hörgeräte an bestimmte Hörsituationen anpassen.

… Hörakustik weit mehr zu bieten hat als nur Hörgeräte? Dazu zählt insbesondere der Gehörschutz für Berufs- und Freizeitgruppen. Die Modelle lassen sich intelligent und individuell an die gewünschte Situation anpassen.

… Du als Hörakustiker auch der ideale Ansprechpartner für Musiker bist? Denn mit dem so genannten In-Ear-Monitoring lieferst Du die optimale Unterstützung, die sie auf der Bühne brauchen.

… die Hörakustik ein wahres Forschungs-Paradies ist? Die Hörgeräte-Hersteller haben eigene Labors, in denen tagtäglich an neuen Ansätzen für besseren Klang und mehr Sprachverstehen geforscht wird.
Die Bewerbung im Allgemeinen
Das ist der erste und wichtigste Schritt: Bereite Deine Bewerbungsmappe vor. Diese sollte insbesondere einen tabellarischen Lebenslauf, das Anschreiben sowie die erforderlichen Zeugnisse (Zwischen- bzw. Abschlusszeugnis) beinhalten.
Anschreiben – die passenden Worte finden
Die wichtigste Frage: Warum willst Du diesen einen Ausbildungsplatz bei diesem einen Fachgeschäft? Genau das solltest Du als Motivation im Anschreiben zum Ausdruck bringen.
Doch wie findest Du die richtigen Worte? Was hier helfen kann: Lies Dir ganz genau die Stellenanzeige durch und gehe auf jeden der aufgelisteten Anforderungspunkte gezielt, aber knackig ein. Hilfreich kann dabei auch ein Blick auf die Homepage des Unternehmens sein. Denn meistens lässt sich aus der Unternehmensphilosophie herausfiltern, was dem Arbeitgeber wichtig ist.
Lebenslauf mit persönlicher Note
Ja, ein Lebenslauf sollte tabellarisch und übersichtlich sein. Aber langweilig? Genau wie im Anschreiben kannst Du auch den Lebenslauf mit Deiner persönlichen Note prägen.
Die Kunst hier ist es, weder zu knapp noch zu ausschweifend von Dir zu erzählen. Der Lebenslauf sollte vor allem übersichtlich und vollständig sein. Liste zunächst alle harten Fakten auf. Schulischer Werdegang, Sprachkenntnisse, Praktika etc. Deine Soft Skills solltest Du ebenfalls erwähnen. Das können beispielsweise Hobbys, ehrenamtliche Aktivitäten oder besondere Begabungen sein.
Das Bewerbungsgespräch – aufgeregt?
Das ist völlig in Ordnung. Zeigt ja, dass Du den Job wirklich willst. Im Vorfeld stellen sich die meisten die Frage, wie so ein Gespräch abläuft und wie Du Dich darauf vorbereiten kannst. Folgende Punkte können Dir vor und während des Gesprächs Sicherheit geben:
- Informiere Dich über das Unternehmen (so wie für das Anschreiben).
- Plane Deine Selbstpräsentation (die wichtigsten Infos über Dich und Deine Stärken).
- Wähle für das Gespräch ein gepflegtes Outfit – passend zum Job.
- Achte auf Deine Körpersprache.
- Egal, wie das Gespräch verlaufen ist: Bedanke Dich dafür.
Geschafft!
Das Bewerbungsgespräch liegt hinter Dir, wie ist es gelaufen? Wenn es geklappt hat: Herzlichen Glückwunsch!
Wenn nicht: Sei nicht traurig. Filtere für Dich heraus, was beim Gespräch aus Deiner Sicht gut und schlecht war. Diese Erfahrungen helfen Dir für die nächste Bewerbung. Alles Gute und viel Erfolg!

Was macht ein Hörakustiker eigentlich?
Hörakustiker sind in erster Linie Digital-Handwerker und verbessern die Lebensqualität von Menschen mit einer Hörminderung. Dabei verfolgen sie einen ganzheitlichen Ansatz: Zuerst prüfen sie mit modernster Technik den Hörbedarf und finden in der Beratung mit viel Einfühlungsvermögen die individuelle Lösung für bestmögliches Hören. Zudem fertigen die Hörakustiker in Handwerksarbeit individuelle Ohrpassstücke für Komfort und programmieren die digitalen Hörsysteme.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Auch wenn die Hörlösungen der Kunden immer individuell sind, ist der Tagesablauf eines Hörakustikers sehr strukturiert. Denn um sich Zeit für die Kunden zu nehmen, wird mit einem Termin-Management gearbeitet. In erster Linie lassen sich die Anforderungen in drei Kategorien einteilen: Hörgeräte-Anpassung, Beratung in den Bereichen Gehörschutz und In-Ear-Monitoring sowie Service-Check.
Wie verläuft die Ausbildung und wie lange dauert sie?
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, kann aber bei guten Noten auch um ein halbes Jahr verkürzt werden. Sie erfolgt im dualen Ausbildungsmodell. Die praktischen Erfahrungen sammelst Du im Fachgeschäft. Die Theorie erlernst Du an der Landesberufsschule für Hörakustikerinnen und Hörakustiker in Lübeck – in acht Unterrichtsblöcken à vier Wochen. Alle Details zur Schule, zum Wohnen sowie zum Campus-Freizeitangebot findest Du hier.
Was sind meine Aufgaben während der Ausbildung?
Die Ausbildung ist abwechslungsreich, spannend und Du lernst die verschiedenen Tätigkeitsfelder kennen. In der Werkstatt beispielsweise fertigst Du individuelle Ohrpassstücke an. Im Akustik-Studio wirst Du an das Gespräch und die Beratung von Kunden herangeführt. Du erhältst das Fachwissen für Hörtests und die Interpretation des Hörbedarfs. Die Programmierung und Konfiguration digitaler Hörsysteme gehören ebenso zu den Lerninhalten wie deren Pflege und Reparatur.
Kann ich mich umschulen lassen? (Quereinsteiger)
Ja, eine Umschulung zum Hörakustiker ist möglich. Wenn Du bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen hast. Nähere Informationen erhältst Du bei Deiner Agentur für Arbeit vor Ort.
Welche Berufschancen habe ich nach der Ausbildung?
Dir stehen viele Türen offen. Du kannst erstmal Berufserfahrung als Geselle*in sammeln und später die Meisterschule besuchen. Das ist die Voraussetzung, um Dich selbstständig zu machen. Oder Du fasst Fuß in der Industrie. Ausgebildete Hörgeräteakustiker*innen mit Abitur können sogar noch ein Studium absolvieren. Denn mit Bachelor- und Masterabschlüssen in Hörtechnik und Audiologie oder Medizinischer Technik bieten sich weitere Berufs- und Karrierechancen.